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Durch die neuzeitlichen Bemühungen der Stadt Venedig werden die Arsenale zum ersten Mal in ihrer Geschichte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die notwendige Nachnutzung der Arsenale bietet die Möglichkeit und den Raum für ein modernes Kulturforum. Im Zuge dieses Prozesses wird erstmals die Identifikation der Besucher mit den Arsenalen möglich. Das neue Kulturforum soll dabei als Initiator dienen um die weitere Entwicklung zu forcieren.

Das Kulturforum steht dabei im Mittelpunkt der Arsenale, zeigt sich jedoch im städtebaulichen Kontext Venedigs eher zurückhaltend. Die kubische Form erscheint eher fremdartig innerhalb der Arsenalemauern und zeigt eine klare Trennung zwischen Alt und Neu. Erst im Innenraum öffnen sich Blickbeziehungen die zu einer Verbindung von Alt und Neu beitragen. Der Bestand zeigt sich innerhalb des neuen Baukörpers nur fragmentarisch, horizontale und vertikale Durchstöße dienen einerseits zur Erschließung und andererseits zur Belichtung. Ein offener Weg durchschneidet das Gebäude und ermöglicht zu jeder Tages- oder Nachtzeit den Zugang zu den inneren Funktionen. Am Hochpunkt des Weges eröffnen sich Blicke über die Lagune in nördlicher Richtung und über das Areal der Arsenale bis hin zum Markusplatz im Süden.

01 Entwurf /Arsenale_Venedig\ LA \ BTU Cottbus 2009